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13 Nov

Bahamas – Eure Fragen, unsere Antworten und die besten Outtakes

Wir haben versucht den Bahamas Travel Guide so umfangreich und informativ wie möglich zu gestalten. Dennoch hat so ein  Guide eigentlich kein Ende und deshalb wollten wir von Euch wissen, welche Fragen noch offen sind. Ihr habt gefragt, wir antworten! Als kleines Schmankerl haben wir noch unsere „schönsten“ Outtakes für Euch. Denn das wahre Leben sieht doch ganz anders aus als Instagram 😉

Wie war das mit den Swimming Pigs? Tierquälerei oder nicht? Kosten?

Die swimming Pigs, sind wohl das berühmteste Urlaubsmotiv der Bahamas. Die schwimmenden Schweine befinden sich auf einer unbewohnten Insel in Exuma. Es gibt verschiedene Theorien, wie die Schweine dort hin gekommen sind. Die eine Theorie besagt, dass Segler sie dort ausgesetzt haben und zurückkommen wollten um sie zu holen. Die andere besagt, dass die Schweine, Überlebende eines Schiffswracks sind und daraufhin die Insel besiedelt haben. Wie die Schweine genau dort hingekommen sind, ist unklar.
Ob es Tierquälerei ist, lässt sich nicht ganz so leicht beantworten. Die Schweine leben nun schon länger auf der Insel und sind somit an dieses Leben gewöhnt. Unser Eindruck war also, dass die Schweine zuerst dort waren und es für sie eine natürliche Umgebung war/ist und es erst später zu einer Touristenattraktion wurde. Einfach weil dieses Fotomotiv viral wurde.
Vor kurzem wurden einige der Schweine tot aufgefunden und es wurde spekuliert ob es an den Touristen liegt, die die Schweine mit falschem Essen fütterten. Hier hat man aber festgestellt, dass die natürliche Trinkwasserquelle der Schweine ausgetrocknet war.
Mittlerweile gibt es auch andere Inseln auf denen Ihr die Schweinchen finden könnt. Wir hatten eine Tour bei Spanish Wells gebucht. Es hat uns 80 $ pro Kopf gekostet. Die Preise variieren stark und auf Exuma ist es wahrscheinlich etwas teurer. Es war eine schöne Erfahrung, aber auch nicht ohne. Man muss aufpassen, denn die Schweinchen wollen an ihr Essen kommen…
Fazit: Kann man machen, muss man aber nicht.

Wie teuer sind die Bahamas? Was haben die Unterkünfte gekostet? Wieviel braucht man extra?

Eine der wohl meist gestellten Fragen: Wie sieht es mit den Kosten aus?

Der Flug auf die Bahamas kostet rund 800 €.
Unsere erste Unterkunft, das Valentine´s Resort kostete knapp 500 € die Nacht für 4 Personen. Hier hatten wir eine Villa mit zwei Schlafzimmern und einem großen Wohnzimmer mit einer Küche.
Unsere zweite Unterkunft auf Eleuthra, das Pineapple Fields kostete für 4 Personen und 3 Nächte gesamt 844 €.
Ihr seht, es ist für jeden Geldbeutel etwas dabei.
Grundsätzlich gilt: Ja, die Bahamas sind teuer. Es handelt sich um Inseln, die größtenteils alles importieren müssen. Somit sind auch die Nebenkosten für Essen etc. nicht gerade günstig.

Wann ist die beste Reisezeit?

Aufgrund des subtropischen Klimas, eignen sich die Bahamas grundsätzlich ganzjährig als Reiseziel. Die heißesten Monate sind von Juni bis September, hier liegen die Temperaturen zwischen 28 °C und 33 °C. Die beste Reisezeit ist von Dezember bis April. Hier herrschen Temperaturen von 25-27°C. Die Wassertemperatur liegt bei ca. 23 °C. Ein weiterer Pluspunkt ist: In diesen Monaten gibt es kaum Regen. Von Dezember bis April ist also die Hauptsaison der Bahamas. Wir waren zur Nebensaison vor Ort. Es war somit nicht viel los und manche Hotels hatten noch nicht geöffnet. Das waren aber wirklich nur ein paar Ausnahmen und deshalb gar kein Problem.

Wie ist die Situation mit den Mücken?

Kurz und knapp: Es geht. Ja hier gibt es Mücken und wir haben uns fleißig mit Mückenschutzmittel eingesprüht, aber das interessiert die Mücken herzlich wenig. Somit hatten wir schon den ein oder anderen Stich, aber davon geht die Welt nicht unter.

Wie läuft die Einreise ab? Via USA? Welches Visum?

Da wir über London geflogen sind, war alles recht entspannt. Sobald Ihr über die USA fliegen würdet, müsstet ihr vor Ort die Immigration mitmachen. Deshalb bietet sich London an, sofern Ihr Euren Bahamas Urlaub nicht mit einem USA Aufenthalt kombinieren möchtet. Ansonsten war es eine der besten Einreisen die wir je hatten. Zur Begrüßung spielte tatsächlich eine Bahamian Live Band und wir waren sofort in Urlaubsstimmung.
Kein Visum, außer Ihr bleibt länger als  Monate. Ihr braucht einen gültigen Reisepass. Reisedokumente müssen mindestens sechs Monate über das Ende der Reise hinaus gültig sein.

Wie lange würdet Ihr einen Aufenthalt empfehlen?

Das hängt ganz von einem selbst ab. Wir waren exakt 7 Nächte auf den Bahamas. Bereits nach unserer ersten Nacht waren wir entspannt und hatten das Gefühl angekommen zu sein. Deshalb war es auch kein Problem dass alles eher kompakter war und knapper von der Zeit. Ich bin grundsätzlich ein Fan davon, möglichst viel in kurzer Zeit zu sehen. Und die Anreise war absolut okay, weshalb bereits eine Reisedauer von 7 Nächten auf den Bahamas möglich ist. (An-/Abreise nicht mitgezählt)
Natürlich kann man aber auch länger bleiben und noch mehr Inseln erkunden.

Habt Ihr die Tour schon vorab geplant oder spontan?

Wir haben alles vorab geplant. Zumindest die Hotels. Alles andere geht recht spontan vor Ort. Bestimmt kann man auch spontan bei der Hotelwahl sein, jedoch waren wir zur Nebensaison da. In der Hauptsaison sieht das eventuell anders aus.

Must Sees und empfehlenswerte local Restaurants?

Findet Ihr hier HIER im Travel Guide. Aber testet einfach was Ihr seht, gerade die Straßenstände mit frischem Conch Salat sind eine absolute Empfehlung.

Wäre das Ziel auch etwas für Low Budget Backpacker?

Definitiv ja. Zumindest was die Unterkünfte angeht. Viele Bahamians vermieten Ihre Häuser, oder Zimmer. Dennoch sind die Kosten für Essen etc. nicht zu unterschätzen. Aber wo ein Wille da ein Weg 😉 .

Und jetzt genießt unseren schönen Schnappschüsse 🙂

Sophia

Sophia ist eine der beiden Gründerinnen des erfolgreichen Mode- und Lifestyleblogs The Skinny and The Curvy One. Als „The Skinny one“ präsentiert sie ihren Lesern nicht nur Mode, sondern nimmt diese auch mit auf Reisen, berichtet über die aktuellsten Lifestylethemen und gibt oftmals auch einen privaten Einblick in ihre Gedanken. Durch die Gründung des Blogs kann Sophia ihre Leidenschaft für Mode zum Ausdruck bringen und hat so genug Raum für ihre Kreativität geschaffen. Dies ist somit der perfekte Ausgleich zu ihrem Medizinstudium.

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