wenn mich vor einem Jahr jemand gefragt hätte wohin das mit unserem Blog gehen soll, hätte ich keine konkreten Ziele nennen können.

Es hat mir einfach unglaublich viel Spaß gemacht und da ich mir dessen bewusst war, wie schwierig es ist, mit seinem Blog  erfolgreich zu werden, wollte ich mir gar keine großen Ziele setzen.
Ich bin da eher der realistische Typ, ich weiß wie viele großartige Blogs es bereits gibt und möchte letztlich auch nicht enttäuscht werden.

Ein Jahr später ist das anders.

Ich hätte mir nicht annähernd vorstellen können wohin uns das alles geführt hat.

Mit den steigenden Zahlen steigt natürlich auch automatisch das Risiko für negatives Feedback.

Und das ist an sich gar nichts negatives, solange es sich hierbei um konstruktive Kritik handelt.

Bisher hatte ich tatsächlich noch nie negative Kommentare oder Ähnliches, sondern wirklich unglaublich liebe und positive Follower (großes Dankeschön an dieser Stelle).

In den letzte Wochen gab es aber die ersten zwei „Hater“ Kommentare.

Es war keine konstruktive Kritik, sondern wirklich nur bescheuert.

Es ist vollkommen in Ordnung dass nicht jedem gefällt was man tut.

Mir gefällt auch nicht alles, aber ich käme nie auf die Idee meine Zeit damit zu verschwenden anderen Leuten mitzuteilen dass mir das alles jetzt nicht sooo gut gefällt.

Wenn mir etwas nicht gefällt, denke ich mir „ na gut finde ich blöd“ und 2 Sekunden später habe ich es schon wieder vergessen.

Gut jetzt hatte ich also meine ersten „Hater“-Kommentare und stand vor der Entscheidung was tun damit?

Einfach löschen?
Finde ich im Moment noch irgendwie blöd. Jeder hat das Recht sich zu äußern und ich freue mich über Feedback. So lange es sinnvoll ist… Aber gut auch diese zwei bescheuerten Aussagen wollte ich nicht einfach löschen, das käme mir wie Betrug vor.
Zensur um so zu tun als würde jeder total toll finden was ich tue.

Einfach ignorieren?
Dazu wurde mir von allen Seiten geraten.

Aber ich bin schlecht im ignorieren.
Ich  möchte immer alles ausdiskutiert und geklärt haben.

Also fragte ich höflich nach, was die Beweggründe für diese Kommentare waren und wie ich es beim nächsten mal besser machen kann, damit auch diese zwei Follower glücklich sind.

Zeitgleich schalteten sich auch meine lieben Follower ein, fragten bei den zwei Personen nach und verteidigten mich.

(Unglaublich süß oder? Ich kenne keine dieser Personen persönlich und trotzdem setzen sie sich für mich ein und sind wohl der gleichen Meinung wie ich. Der Ton macht die Musik.)

Lange Rede kurzer Sinn: Die zwei „Hater“  äußerten sich nicht mehr dazu.

Sie hatten wohl nur das Bedürfnis etwas in der Anonymität des Internets zu hinterlassen ohne es überhaupt begründen zu können.

Die Kommentare stehen immer noch unter den Bildern und ich glaube so werde ich solche Dinge vorerst auch erstmal handhaben.

Einfach stehen lassen und vielleicht doch ignorieren.

Etwas sinnvolles kommt bei Nachfrage sowieso nicht zurück.